Leistungsspangenabnahme

Sechs Mitglieder unserer Jugendfeuerwehr stellten sich kürzlich den Anforderungen der Leistungsspangenabnahme. Ergänzt durch eine Bewerberin aus Dibbesdorf, sowie zwei Füllern aus den eigenen Reihen. Diese beiden hatten bereits vor zwei Jahren die Leistungsspange errangen, sich jetzt aber bereit erklärt nochmals selbstlos die Strapazen auf sich zu nehmen, um die Mannschaftsstärke auf neun Mitglieder aufzufüllen und erst dadurch eine Teilnahme zu ermöglichen.

So wurde bei insgesamt neun Diensten innerhalb von drei Wochen geübt, um die engen Mindestvorgaben zum Erreichen der höchsten Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr zu erfüllen. Besonders erfreulich war, dass bei allen Diensten auch tatsächlich immer alle Bewerber anwesend waren.

Unter den strengen Augen des Abnahmeteams ging die Gruppe nun in Peine-Vöhrum an den Start.

Zunächst wurde der Staffellauf absolviert, Hier wurde die Vorgabe von maximal 4:10min für die 1.500 Meter lange Strecke beim Üben immer nur knapp unterschritten. Als es jetzt darauf ankam, lief der letzte Läufer bei 3:56min durch das Ziel. Super, der 1. Punkt von mindestens zehn war eingefahren.

Weiter ging es mit dem Kugelstoßen. Hier liegt die Mindestweite bei 55m, wobei jeder Teilnehmer nur einen Stoß hat, der beim Übertreten allerdings auch nicht gilt. Unter dem tosenden Jubel der anwesenden Eltern und des Ortsbrandmeisters schlug die Kugel bei der letzten Werferin bei stolzen 58,37m auf, was einen weiteren Zähler bedeutete.

Beim anschließenden Löschangriff kommt es auf eine saubere Übung und klare Befehle des Gruppenführers an. Hier zeigte unsere Gruppe eine tadellose Vorstellung und fuhr damit gleich 4 Punkte und damit die höchste, erreichbare Punktzahl ein.

Bei der sogenannten „Fragenbeantwortung“ zu Themen aus der Allgemeinbildung und der Feuerwehrtechnik zeigten sich die Jugendlichen ebenfalls erfolgreich. Denn auch hier gab es die volle Punktzahl.

Zu guter Letzt stand die Schnelligkeitsübung an. Hier galt es in maximal 75 Sekunden acht C-Schläuche auszurollen, zu zweit zusammenzukuppeln und ohne jegliche Drehung auf der gesamten Länge von 120m gerade auszulegen. Nach 59 Sekunden stoppte die Uhr und drei weitere Punkte wurden notiert.

Ergänzt durch den Durchschnitt des Gesamteindrucks aus allen fünf Disziplinen, der vier Punkte zur Gesamtpunktzahl beitrug, standen am Ende 17 Punkte auf dem Wertungsbogen. Es war geschafft!

Wie üblich im Rahmen einer kleinen Zeremonie wurden alle sieben Bewerber aus Hondelage und Dibbesdorf mit der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr ausgezeichnet. Die zwei Füller bekamen jeweils eine Urkunde für ihren selbstlosen Einsatz überreicht. Allen Beteiligten stand ein Grinsen im Gesicht.

 

Traditionell wurde dieser für die ältesten Jugendfeuerwehr-Mitglieder wichtige Tag mit einem gemeinsamen Grillen abgeschlossen.

 

Dass das Bestehen der Leistungsspange kein Selbstläufer ist zeigte sich auch diesmal darin, dass einige Gruppen die Vorgaben leider nicht erfüllen konnten und durchfielen.

 

Deswegen seid stolz auf Eure Leistungsspangen! Ihr habt sie Euch verdient!