Jahresbericht der Jugendfeuerwehr Hondelage 2019

Auch für das abgelaufene Jahr 2019 kann ich wieder von einigen tollen Ereignissen aus unserer Jugendfeuerwehr berichten.

Wie immer war dabei sowohl die Feuerwehrtechnik als auch die allgemeine Jugendarbeit wieder sehr umfangreich auf den Dienstplänen zu finden.

Zur geleisteten Dienstzeit:

Wie seit Jahren üblich fanden unsere regelmäßigen Übungsdienste im Winterhalbjahr mittwochs von 17:30 bis 19:00 Uhr statt. Die Dienste vom 01. Mai bis zum 30. September, sowie auch einige Dienste in den anderen Monaten dauerten bis 19:30 Uhr, also eine halbe Stunde länger.

Zusätzlich zu den Mittwoch-Diensten wurden zahlreiche Dienste aus unterschiedlichsten Gründen an anderen Wochentagen angesetzt. Insgesamt wurden 68 Dienste für die Jugendlichen angeboten.

Während dieser 68 Dienste wurden

114 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und

69 Stunden allgemeine Jugendarbeit geleistet.

Dazu kommen noch neun Tage für das Sommerzeltlager und das Jahrestreffen mit der JF Stadtoldendorf. Somit kommen wir auf 369 Std. Jugendarbeit pro KameradIn im letzten Jahr.

Die durchschnittliche Dienstbeteiligung der Jugendlichen lag mit 77% leider nochmals zwei Prozent unter dem Vorjahr. Die Gründe dafür dürften überwiegend im schulischen Aufwand, Ausbildungsbeginn oder Freiwilligen sozialen Jahr liegen.

 

Zur personellen Situation:

Am 31.12.2018 hatte die Jugendfeuerwehr elf Mädchen und neun Jungen als Mitglieder.

Im Laufe des Jahres 2019 konnten wir zwei Mädchen und einen Jungen als neue Mitglieder gewinnen.

Dem steht allerdings der Austritt von drei Mädchen gegenüber. Außerdem wechselten zwei Mädchen in die Einsatzabteilung.

Der Mitgliederstand betrug somit am 31.12.2019 acht Mädchen und zehn Jungen, insgesamt also 18 Mitglieder.

Auch auf Seiten der Betreuer hat sich wieder etwas getan: Seit der Jahreshauptversammlung 2019 verstärken Niklas Böhm und Niklas Mertens das Betreuer-Team. Mit dem Zeltlager im Sommer ist die Kameradin Marie Bielefeld ins Betreuer-Team eingestiegen.

 

Zu den Aktivitäten des Jahres 2019:

Sitzungen und Versammlungen

Bei einer Jugendausschusssitzung am 04.01.2019 besprachen wir u.a. den Ablauf der anstehenden Jahreshauptversammlung und den Dienstplan für das 1. Halbjahr 2019.

Die Jahreshauptversammlung des Jahres 2019 fand am Samstag, dem 12. Januar u.a. unter Teilnahme der Eltern und einiger Kommandovertreter statt.

Wie üblich wurde ein Rückblick auf das Jahr 2018 vorgenommen und durch die Jugendlichen die Mitglieder des Jugendausschusses für das neue Jahr gewählt.

Als neues Mitglied wurde Munir Chahbar vereidigt.

Marie Bielefeld und Luzie Heinrich wurden in die 1. Gruppe der Einsatzabteilung übergeben.

Einen Fotoabend für die Eltern der Mitglieder boten wir am 26. Januar an. Die Beteiligung war auch diesmal erfreulich gut.

An der Delegiertenversammlung der Stadtjugendfeuerwehr in der PTB in Watenbüttel nahmen wir Jugendfeuerwehrwarte und der Jugendsprecher teil.

Besonders erfreulich war bei dieser Veranstaltung, dass unser Jugendsprecher im Rahmen der Siegerehrung des sog. „Mundstock-Pokals“ – ausgespielt beim Stadtorientierungsmarsch des Vorjahres – die Urkunde für den 1. Platz und ein Preisgeld in Höhe von 500,-EUR entgegennehmen konnte.

Um die Eltern über das anstehende Zeltlager am Stemmer See in Kalletal-Varenholz zu informieren, wurde am 01. Juli im Feuerwehrhaus ein Elternabend durchgeführt.

Der Dienstplan für das zweite Halbjahr wurde bei der Jugendausschusssitzung am 30. Juli besprochen.

Unser Jugendsprecher nahm an drei Sitzungen des Stadtjugendforums teil.

 

Die feuerwehrtechnische Ausbildung

Erster feuerwehrtechnischer Dienst des Jahres war eine Stationsausbildung zum Thema Erste Hilfe am 16. Januar.

Die jährliche Überprüfung der persönlichen Ausrüstung auf Vollzähligkeit und Zustand hinsichtlich der UVV stand zwei Wochen später auf dem Dienstplan.

Eine Sicherheitsbelehrung führte der Sicherheitsbeauftragte Christian Paes am 06. Februar durch.

Bedingt durch den sehr früh terminierten Stadtwettbewerb begannen wir schon am 06. März mit dem Üben hierfür. Insgesamt neun Diensten nutzen wir dafür, um am 12. Mai mit einer Gruppe bei diesem Wettbewerb zu starten.

Wie die Jahre zuvor fand der Leistungsvergleich in Rüningen statt. Unsere Gruppe legte sich mächtig ins Zeug. Leider mussten wir in beiden Wettbewerbsteilen einige Fehlerpunkte verbuchen, landeten aber dennoch auf dem tollen 5. Platz von 23 gestarteten Gruppen.

Die anschließende Grillfeier im Feuerwehrhaus gemeinsam mit Eltern und Geschwistern ging gewohnt ausgelassen von statten.

Besonderer Dank gebührt den als Zuschauer anwesenden Kameraden und Eltern, sowie den Wertungsrichtern!

Der folgende Dienst am 15. Mai machte seiner Bezeichnung „Kreativdienst“ alle Ehre. In zwei Gruppen eingeteilt mussten von den Jugendlichen unter zu Hilfenahme unterschiedlichster technischer Geräte verschiedene Aufgaben bewältigt werden.

Den Bereichswettbewerb richtete die Jugendfeuerwehr Bienrode am 25. Mai in Form eines kurzweiligen Orientierungsmarsches im Bereich der dortigen Kieskuhle aus. Hier belegte unsere Gruppe den vierten Platz von acht Startern.

Der diesjährige gemeinsame Dienst mit der Einsatzabteilung fand am 05. Juni statt und wurde diesmal von der Jugendfeuerwehr organisiert. In zwei gemischte Gruppen eingeteilt galt es, jeweils einen Löschangriff vorzutragen und einige sportliche Übungen aus Jugendflammen- und Leistungsspangenabnahme zu absolvieren.

Eine praktische Pumpenausbildung an der Schunter war der letzte feuerwehrtechnische Dienst vor den Sommerferien.

Gleich nach den Sommerferien begann eine Gruppe aus sechs Bewerbern, zwei Füllern und einer Bewerberin aus der Jugendfeuerwehr Dibbesdorf sich auf die Leistungsspangen-Abnahme vorzubereiten. Dazu trafen wir uns zu neun Diensten innerhalb von drei Wochen.

Der Aufwand sollte sich lohnen: In einer tollen Gruppenleistung wurden die fünf Disziplinen Kugelstoßen, Staffellauf, Schnelligkeitsübung, Löschangriff und Fragenbeantwortung gemeistert. So bekamen Pauline Fuhrmann, Alena Grütters, Luzie Körner, Tino Mense, Sophie Meyne und Felix Weißleder von den Wertungsrichtern die höchste Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr angesteckt. Ein besonderer Dank gebührt Marie Bielefeld und Jannis Meinertz, die die Gruppe als Füller auf die erforderliche Teilnehmerzahl aufstockten.

Während der regulären Dienste wurde in dieser Zeit mit den übrigen Mitgliedern Schlauchkunde durchgeführt, sowie über unterschiedliche Wasserentnahmestellen und Wasserführende Armaturen gesprochen.

Den diesjährigen Stadtorientierungsmarsch richtete am 14. September die Jugendfeuerwehr Rautheim aus Anlass ihres 40-jährigen Bestehens aus. Hierbei schickten wir eine Gruppe ins Rennen, die auf dem 13. Platz von 19 Gruppen landete.

Bei vier Diensten im September übten wir mit einer Gruppe für die Teilnahme an den Eimerfestspielen. Hierbei wurde am 28.09. in Volkmarode der erste Platz von drei Gruppen erzielt.

Bei den Diensten im Oktober und November wurde ein Leiterkunde durchgeführt, die Jugendlichen in den Umgang mit der Wärmebildkamera eingeführt, Knoten und Stiche gebunden, über verschiedene Beleuchtungsgeräte gesprochen, sowie eine Schlauchkunde und nochmals Erste Hilfe durchgeführt.

Die Abnahme der Jugendflamme der Stufe 1 stand ebenfalls an einem regulären Mittwoch-Dienst auf dem Programm. Unter den Augen der eigenen Betreuer als Wertungsrichter und unter der Aufsicht des stv. Stadtjugendfeuerwehrwartes im Bereich Ost – Stefan Obermüller aus Bevenrode – absolvierten Gianluca Ciolli und Julien Schmottlach erfolgreich die gestellten Aufgaben. Somit bekamen sie anschließend ihre erste Auszeichnung an die Dienstkleidung angesteckt.

Eine Hydrantenkontrolle im Ort am 11.12. schloss die feuerwehrtechnische Ausbildung dieses Jahres ab.

 

Die allgemeine Jugendarbeit

Bei drei Basteldiensten im Januar und Februar bastelten wir u.a. unsere Outfits und Handwagen zur Teilnahme am Hondelager Karnevalsumzug.

Der Karnevalsumzug fand dann am 23.02. mit unserer Beteiligung statt.

Einen sehr interessanten Dienst gestaltete ein Mitarbeiter des Präventionsteams der Polizei am 27. Februar. In einer lockeren Gesprächsrunde erfuhren wir viel über die Gefahren, die u.a. bei der Handynutzung im Internet lauern.

An der Karnevalsfeier im Bereich Ost am 02.03. haben wir teilgenommen.

Beim Osterfeuer am 20. April boten wir traditionell wieder frisch gebackene Waffeln an, die reißend Absatz fanden.

Ein Völkerballspiel fand am 22. Mai statt.

Drei Dienste nutzten wir zur Vorbereitung auf den Tag der offenen Tür der Hondelager Feuerwehr.

Dieser fand dann am 15.06. statt. Und die Jugendfeuerwehr mischte kräftig mit. U.a. neben einem Spieleparcour mit verschiedenen Aufgaben und Zielspritzen an der Spritzwand präsentierten wir uns mit der Vorführung einer Löschübung.

Ein von den Jugendlichen organisiertes Outdoor-Spiel spielten wir am 19.06. Hierbei kamen alle Jugendlichen und Betreuer auf ihre Kosten und hatten viel Unterhaltung.

Eine Gruppenaussprache fand beim letzten Dienst vor den Sommerferien statt.

Erneut mit Spielen, diesmal jedoch Gesellschaftsspielen, beschäftigten wir uns beim Dienst am 02. Oktober.

Zur Verabschiedung der scheidenden Gastwirtin Ilona Seidel, die seit jeher auch Förderin der Jugendfeuerwehr war, suchten wir die Gaststätte am 23.10. zum letztmaligen Currywurstessen auf. Sichtlich gerührt nahm sie ein Abschiedsgeschenk in Form eines Gruppenfotos von uns entgegen.

Bei zwei Diensten im November wurden Nistkästen gebastelt und viele leckere Kekse gebacken.

Zum 4. Mal richteten wir am 04. Dezember den Lebendigen Hondelager Adventskalender aus. Die Beteiligung der Bürger war dabei auch diesmal sehr gut.

Auf Wunsch der Jugendlichen fand auch die diesjährige Weihnachtsfeier ohne Beteiligung der Eltern statt. So fuhren wir am 14.12. in die JumpXL-Halle nach Wenden.

Bei der Rückkehr erwartete uns Dieter Markworth mit einem leckeren Currywurstgulasch.

Abschließend schauten wir uns die Fotos des Jahres an.

Beim letzten Dienst des Jahres machten wir eine Gruppenaussprache.

 

Die Fahrten und Lager

Als Ausrichter des Jahrestreffens hatte die JF Stadtoldendorf am 01.06. ein Treffen in einer Neongolfhalle in Hannover organsiert.

Das traditionelle Grillen am Feuerwehrhaus in Stadtoldendorf schloss diesen Tag ab.

Aus Hondelage nahmen zwölf Jugendliche und zwei Betreuer teil.

Das Sommerzeltlager 2019 verbrachten wir mit 14 Jugendlichen und acht Betreuern am Stemmer See in Kalletal-Varenholz nahe Rinteln.

Das von den Jugendlichen selbst zusammen gestellte Programm umfasste den Besuch eines Hochseilgartens, die Besichtigung des Saftherstellers „WeserGold“, eine Draisinen-Tour und eine Paddeltour auf der Weser.

Aber auch die Freizeit kam nicht zu kurz und wurde u.a. zum Faulenzen oder Baden im Campingplatz-eigenen See genutzt.

Bei bestem Wetter kamen so alle Teilnehmer auf ihre Kosten.

Nicht zuletzt gilt auch diesmal ein besonderer Dank dem Küchenteam Dieter Markworth und Jörg Ewers, die die Küche bestens im Griff hatten.

 

Zu den Werbemaßnahmen des Jahres 2019:

Die Homepage unserer Feuerwehr im Internet mit einem großen Bereich für die Jugendfeuerwehr und der Auftritt bei Facebook und Instagram stellen natürlich auch eine große Informationsplattform dar.

Auch die Teilnahme am Osterfeuer als öffentlicher Auftritt in der Dorfgemeinschaft soll als Werbemaßnahme nicht unerwähnt bleiben.

Im Berichtsjahr haben wir weiterhin versucht, über die Brandschutzerziehung, die wie jedes Jahr in den 4. Klassen der Grundschule durchgeführt wurde und durch die mehrere Berichte im „Hondelager Monat“ Nachwuchswerbung zu betreiben.

Wichtigste Werbemaßnahme war jedoch 2019 der Tag der offenen Tür, der zue Gewinnung der neuen Mitglieder beitrug.

 

Zur Weiterbildung der Betreuer für ihre Tätigkeit in der JF:

Im Jahre 2019 haben wir uns auch wieder fortgebildet. An folgenden Wochenendlehrgängen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr wurde teilgenommen:

Der Betreuer Jörg Ewers absolvierte den Neigungslehrgang „Gruppenspiele in der Jugendfeuerwehr“ in Seevetal.

Jugendfeuerwehrwart Stephan Paes nahm am jugendfeuerwehrwarte-Seminar der Stadtjugendfeuerwehr in Schöningen teil.

 

Zu den Anschaffungen:

Abgesehen von einem stabilen Faltpavillon als Ersatzbeschaffung standen im Berichtsjahr keine größeren, nennenswerten Anschaffungen an.

 

Zur Unterstützung durch den Förderverein:

Vom „Förderverein Jugendfeuerwehr Hondelage e.V.“ erhielten wir wieder diverse Zuschüsse bzw. es wurden die Gesamtkosten für Anschaffungen übernommen. Im Einzelnen waren dies:

  • Zuschuss zum Jahrestreffen mit der Jugendfeuerwehr Stadtoldendorf
  • Übernahme der Gesamtkosten zur Beschaffung diverser Werbematerialien zum Tag der offenen Tür
  • Zuschuss zum Sommerzeltlager
  • Zuschuss zur Weihnachtsfeier

Insgesamt hat uns der Förderverein damit mit 2.407,79 EUR unter die Arme gegriffen!

Abschließend möchte ich mich bei all den Feuerwehrkameraden, meinem Stellvertreter, den Betreuern, Eltern, Spendern und dem Förderverein bedanken, die mich auch im letzten Jahr wieder so hervorragend unterstützt haben.