Jahresbericht der Jugendfeuerwehr Hondelage für das Jahr 2016

Auch für das abgelaufene Jahr 2016 kann ich wieder von einigen tollen Ereignissen aus unserer Jugendfeuerwehr berichten.

Wie immer war sowohl die Feuerwehrtechnik, als auch die allgemeine Jugendarbeit wieder sehr umfangreich auf den Dienstplänen zu finden.

Zur geleisteten Dienstzeit:

Wie seit Jahren üblich fanden unsere regelmäßigen Übungsdienste im Winterhalbjahr mittwochs von 17:30 bis 19:00 Uhr statt. Die Dienste vom 01. Mai bis zum 30. September, sowie auch einige Dienste in den anderen Monaten dauerten bis 19:30 Uhr, also eine halbe Stunde länger.

Zusätzlich zu den Mittwoch-Diensten wurden zahlreiche Dienste aus unterschiedlichsten Gründen an anderen Wochentagen angesetzt. Insgesamt wurden 64 Dienste für die Jugendlichen angeboten.

Während dieser 64 Dienste wurden

93,0 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und

49,0 Stunden allgemeine Jugendarbeit geleistet.

Dazu kommen noch 15 Tage für eine Wochenendfahrt, das Sommerzeltlager und das Jahrestreffen mit der JF Stadtoldendorf. Somit kommen wir auf 459 Std. Jugendarbeit pro Kamerad im letzten Jahr.

Die durchschnittliche Dienstbeteiligung der Jugendlichen lag genau wie im Vorjahr bei 81%. Sicher auch diesmal ein Indiz für den seit Langem kaum zu übertreffenden Zusammenhalt in der Gruppe!

 

Zur personellen Situation:

Am 31.12.2015 hatte die Jugendfeuerwehr zwölf Mädchen und zehn Jungen als Mitglieder.

Im Laufe des Jahres 2016 konnten wir ein Mädchen und einen Jungen als neue Mitglieder gewinnen.

Austritte hatten wir im Berichtsjahr erfreulicherweise nicht zu verzeichnen.

Der Mitgliederstand betrug somit am 31.12.2016 13 Mädchen und elf Jungen, insgesamt also 24 Mitglieder und damit zwei Mitglieder mehr, als im Vorjahr.

 

Zu den Aktivitäten des Jahres 2016:

Sitzungen und Versammlungen

Bei einer Jugendausschusssitzung am 04.01.2016 besprachen wir u.a. den Ablauf der anstehenden Jahreshauptversammlung und den Dienstplan für das 1. Halbjahr 2016.

Die Jahreshauptversammlung des Jahres 2016 fand am Samstag, dem 09. Januar unter Teilnahme der Eltern und einiger Kommandovertreter statt.

Wie üblich wurde ein Rückblick auf das Jahr 2015 vorgenommen und durch die Jugendlichen die Mitglieder des Jugendausschusses für das neue Jahr gewählt.

Als neue Mitglieder wurden Marie Bielefeld, Gianluca Ciolli, Timo Meinertz und Sophia Wistuba vereidigt.

Einen Fotoabend für die Eltern der Mitglieder boten wir am 23. Januar an. Die Beteiligung war erfreulich gut.

An der Delegiertenversammlung der Stadtjugendfeuerwehr in der PTB in Watenbüttel nahmen der Jugendfeuerwehrwart, der Ortsbrandmeister, der Betreuer Tobias Markworth und die Jugendsprecherin teil.

Um die Eltern über das anstehende Zeltlager in Lechbruck zu informieren, wurde am 06. Juni im Feuerwehrhaus ein Elternabend durchgeführt.

Der Dienstplan für das zweite Halbjahr wurde bei der Jugendausschusssitzung am 03. August besprochen.

 

Die feuerwehrtechnische Ausbildung

Über die unterschiedlichen Gefahren, die an Einsatzorten auf die Feuerwehr lauern, handelte ein Dienst am 27.01..

Die jährliche Überprüfung der persönlichen Ausrüstung auf Vollzähligkeit und Zustand hinsichtlich der UVV stand am 17. Februar auf dem Dienstplan.

Eine Sicherheitsbelehrung führte der Sicherheitsbeauftragte Christian Paes am 16. März durch.

Bei den übrigen Diensten in den Wintermonaten wurden u.a. mehrere Stationsausbildungen zu unterschiedlichsten Themen wie beispielsweise das ordnungsgemäße Absetzen des Notrufes, Inbetriebnahme eines Unterflurhydranten oder Digitalfunk durchgeführt.

Weiterhin beschäftigten wir uns mit den Themen Wasserführende Armaturen, Beleuchtungsgeräte und   Atemschutz.

Eine Gerätekunde am Löschfahrzeug durfte natürlich auch nicht fehlen.

Eine Einsatzübung machten wir am 23.03..

Knoten und Stiche, sowie das Kuppeln der Saugleitung als Vorbereitung auf die Wettbewerbssaison standen am 06. April auf dem Dienstplan.

Bei insgesamt neun Diensten – einer davon zusätzlich außerplanmäßig – im Frühjahr übten wir kräftig für die Teilnahme am Stadtwettbewerb. Dieser fand am 05.06. in Rüningen statt. Auch diesmal konnten wir wieder zwei Gruppen ins Rennen schicken, die sich beide mächtig ins Zeug legten.

Beide Gruppen verbesserten sich zum Vorjahr auf die Plätze 4 und 7 von 25 Gruppen.

Insgesamt eine tolle Leistung beider Gruppen!

Umso ausgelassener verlief dann die anschließende Grillfeier zusammen mit den Eltern am Feuerwehrhaus.

Besonderer Dank gebührt den als Zuschauer anwesenden Kameraden und Eltern, sowie den Wertungsrichtern!

Während die Wettbewerbsgruppen für den Wettbewerb übten, wurden mit den anderen Mitgliedern unterschiedlichste feuerwehrtechnische Themen wie z.B. Gerätekunde, Schlauchkunde und vieles mehr durchgeführt.

Noch vor den Sommerferien schlossen sich eine Leiterausbildung und eine Pumpenausbildung an. Bei letzterer blieben nur die wenigsten Teilnehmer trocken.

Nach den Sommerferien machten wir erneut eine Gerätekunde am Fahrzeug, sowie diverse Übungen zur Menschenrettung aus unterschiedlichen Lagen.

Den diesjährigen Löschbezirkswettbewerb richtete die Jugendfeuerwehr Querum am 27. August aus. Bei diesem „Spiel ohne Grenzen“ im und am Feuerwehrhaus Querum erzielten wir die Plätze zwei und drei von fünf Gruppen.

Bei vier Diensten im September übten wir mit zwei Gruppen für die Teilnahme an den Eimerfestspielen. Hierbei wurden am 17.09. mit Heimrecht vor dem Feuerwehrhaus in Hondelage die Plätze zwei und vier von vier Gruppen erzielt.

Beim Stadtorientierungsmarsch, den die JF Rühme ausrichtete, belegten wir die Plätze sechs und acht von 27 gestarteten Gruppen.

Erneut diverse Stationsausbildungen u.a. zu den Themen Schlauchkunde, Knoten und Stiche und Inbetriebnahme eines Unterflurhydranten standen im Oktober auf dem Dienstplan.

Bei einem gemeinsamen Dienst mit der Einsatzabteilung ebenfalls im Oktober wurde u.a. eine praktische Einsatzübung durchgeführt. Der Dienst kam auch diesmal bei allen Teilnehmern gut an.

Am 22. Oktober nahmen neun Mitglieder an der Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 teil. Alle haben die Prüfungen erfolgreich absolviert. Seither tragen diese Auszeichnung: Birte Ehlen, Alena Grütters, Luzie Körner, Tino Mense, Niklas Mertens, Lisa-Michelle Moelders, Joshua Parpart, Amelie Riechers und Felix Weißleder.

Bei den weiteren Übungsdiensten im Herbst beschäftigten wir uns mit der FwDV 3 „Einheiten im Löscheinsatz“, Erster Hilfe und einer Hydrantenkontrolle im Ort.

 

Die allgemeine Jugendarbeit

Bei einem Basteldienst im Januar bastelten wir u.a. unsere Outfits zur Teilnahme am Hondelager Karnevalsumzug.

Die Übergabe des Spendengeldes vom letzten Lebendigen Adventskalender fand am 20.01. unter Beteiligung zahlreicher Gastgeber der Abende statt. Die stolze Summe von 2.160,-EUR wurde an unsere Jugendsprecherin übergeben.

Der Karnevalsumzug fand dann am 30.01. mit unserer Beteiligung statt.

Beim Osterfeuer am 26.03. boten wir traditionell wieder frisch gebackene Waffeln an, die reißend Absatz fanden.

Eine Gruppenaussprache fand mit anschließendem Spielen von Outdoorspielen am 22.06. statt.

Einen Ausflug zum Schwimmen ins Badezentrum Gliesmarode unternahmen wir am 05. Oktober.

Aktuelle Gruppenfotos entstanden bei einem Zusatzdienst am 22. Oktober, bevor anschließend die o.g. Jugendflammenabnahme stattfand.

Unter anderem Schlüsselanhänger und Armbänder entstanden bei zwei Basteldiensten am 26.10. und 23.11..

Erstmals richteten wir am 07. Dezember den Lebendigen Hondelager Adventskalender aus. Die Beteiligung der Bürger war dabei sehr gut.

Auf Wunsch der Jugendlichen fand auch die diesjährige Weihnachtsfeier ohne Beteiligung der Eltern statt. So fuhren wir am 10.12. zum Schlittschuhlaufen nach Salzgitter.

Bei der Rückkehr erwartete uns Dieter Markworth mit leckeren, selbst gemachten Hamburgern, die individuelle selbst belegt werden konnten.

Abschließend schauten wir uns die Fotos des Jahres an.

Zum Jahresabschluss wurde nochmals eine Gruppenaussprache durchgeführt.

 

Die Fahrten und Lager

Eine Wochenendfahrt führte uns vom 22. bis 24. April in die Jugendherberge nach Lauenburg. Neben einem Tagesausflug nach Hamburg mit Besuch des Miniaturwunderlandes und anschließendem Stadtbummel wurden auch zahlreiche Spiele und Gemeinschaftsaufgaben zur Stärkung des Gruppenzusammenhalts durchgeführt. Aber auch die Freizeit kam nicht zu kurz.

Es nahmen 19 Jugendliche und fünf Betreuer an dieser Fahrt teil.

Für das Jahrestreffen mit der JF Stadtoldendorf waren diesmal wir am 07. Mai die Ausrichter. In gemischten Gruppen ließen wir uns im Bürgerpark fachmännisch in den Sport des Discgolfs einweisen und spielten anschließend den kompletten Parcours.

Das traditionelle Grillen am Feuerwehrhaus schloss diesen Tag ab.

Das Sommerzeltlager 2016 war wohl zweifelsohne das Highlight des Jahres. Mit 19 Jugendlichen und sieben Betreuern verbrachten wir Ende Juli zum 2. Mal nach 2012 einen elftägigen Aufenthalt in Lechbruck am See in Bayern. Ein kurzweiliges Programm, von den Jugendlichen bereits im Vorjahr mit zusammengestellt, bot viel Abwechslung. Ob der Besuch eines Kletterparks, zwei Fahrten mit einer der längsten Sommerrodelbahnen Deutschlands, eine Bergwanderung, Überquerung einer 115m hohen Hängebrücke oder der Besuch eines Spaßbades uvm. sorgte für stets zufriedene Teilnehmer.

Nicht zuletzt gilt ein besonderer Dank Dieter Markworth und Sabine Janoschka, die die Küche bestens im Griff hatten, was natürlich auch zu einem harmonischen Ablauf des Lagers beitrug.

 

Zu den Werbemaßnahmen des Jahres 2016:

Zur aktiven Nachwuchswerbung wurden im letzten Jahr folgende Maßnahmen ergriffen:

Durch insgesamt 14 unterschiedliche Aushänge haben wir versucht, die Werbewirksamkeit unseres Schaukastens an der Bushaltestelle „Danziger Straße“ zu nutzen.

Außerdem wurde in mehreren Ausgaben des „Hondelager Monat“ ein Artikel über die Jugendfeuerwehr veröffentlicht.

Auch die Teilnahme am Osterfeuer kann als Werbemaßnahme gewertet werden.

Die Homepage unserer Feuerwehr im Internet mit einem großen Bereich für die Jugendfeuerwehr und der Auftritt bei Facebook stellen natürlich auch eine große Werbeplattform dar.

Die durch unsere Brandschutzerzieher in den 4. Klassen der Grundschule durchgeführte Brandschutzerziehung gilt ebenso als Werbemaßnahme und brachte uns schließlich die beiden neuen Mitglieder ein.

 

Zur Weiterbildung der Betreuer für ihre Tätigkeit in der JF:

Im Jahre 2016 haben wir uns auch wieder ein wenig fortgebildet. An folgenden Wochenendlehrgängen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr wurde teilgenommen:

Der stv. Jugendfeuerwehrwart Marten Ebbecke nahm am Neigungslehrgang „Fotoarbeit 2“ teil.

Weiterhin nahm der Betreuer Jörg Ewers an einem Einstiegslehrgang teil.

Jugendfeuerwehrwart Stephan Paes absolvierte den Lehrgang „Gruppenclown, Störenfried & Co.“.

 

Zu den Anschaffungen:

Die Größte Anschaffung im Berichtsjahr war der Ersatz der Zelthaut unseres ältesten Zeltes der größte SG 30. Hierbei trug das Jugendamt der Stadt Braunschweig 50% der Kosten, die andere Hälfte wurde aus den genannten Spendengeldern des Lebendigen Adventskalenders finanziert.

Weitere Anschaffungen sind im nächsten Punkt „Förderverein“ aufgeführt.

 

Zur Unterstützung durch den Förderverein:

Vom „Förderverein Jugendfeuerwehr Hondelage e.V.“ erhielten wir wieder diverse Zuschüsse bzw. es wurden die Gesamtkosten für Anschaffungen übernommen. Im Einzelnen waren dies:

  • Übernahme der Gesamtkosten zur Beschaffung von fünf zusätzlichen Feldbetten für unsere Zeltlager
  • Übernahme der Gesamtkosten zur Beschaffung von fünf Jugendfeuerwehr-Helmen
  • Übernahme der Gesamtkosten zur Beschaffung von vier Latzhosen und 4 Paaren Schutzhandschuhe
  • Übernahme der Gesamtkosten zur Beschaffung von sieben zusätzlichen Paaren Gummistiefel
  • Übernahme der Gesamtkosten zur Beschaffung von neun Jugendflammen Stufe 1 als Bandschnallen
  • Übernahme der Gesamtkosten zur Beschaffung eines zusätzlichen Edelstahltopfes
  • Zuschuss zur Wochenendfahrt
  • Zuschuss zum Sommerzeltlager

Insgesamt hat uns der Förderverein damit mit 2.459,84,-EUR unter die Arme gegriffen!

Abschließend möchte ich mich bei all den Feuerwehrkameraden, meinem Stellvertreter, den Betreuern, Eltern, Spendern und dem Förderverein bedanken, die mich auch im letzten Jahr wieder so hervorragend unterstützt haben.