Jahresbericht 2014 der Jugendfeuerwehr

Auch für das abgelaufene Jahr 2014 kann ich wieder von einigen tollen Ereignissen aus unserer Jugendfeuerwehr berichten.

Wie immer war sowohl die Feuerwehrtechnik, als auch die allgemeine Jugendarbeit wieder sehr umfangreich auf den Dienstplänen zu finden.

 

Zur geleisteten Dienstzeit:

 

 

Wie inzwischen üblich fanden unsere regelmäßigen Übungsdienste im Winterhalbjahr mittwochs von 17:30 bis 19:00 Uhr statt. Die Dienste vom 01. Mai bis zum 30. September, sowie auch einige Dienste in den anderen Monaten dauerten bis 19:30 Uhr, also eine halbe Stunde länger.

 

Zusätzlich zu den Mittwoch-Diensten wurden zahlreiche Dienste aus unterschiedlichsten Gründen an anderen Wochentagen angesetzt. Insgesamt wurden 66 Dienste für die Jugendlichen angeboten.

 

Während dieser 66 Dienste wurden

 

110,5 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und

60,5 Stunden allgemeine Jugendarbeit geleistet.

 

Dazu kommen noch zwölf Tage für das Sommerzeltlager, das Jahrestreffen mit der JF Stadtoldendorf und eine Wochenendfahrt im Oktober. Somit kommen wir auf 410,5 Std. Jugendarbeit pro Kamerad im letzten Jahr.

 

Die durchschnittliche Dienstbeteiligung der Jugendlichen lag bei 79% und war damit erfreulicherweise satte 5% besser, als im Vorjahr.

 

 

 

 

 

 

Zur personellen Situation:

 

 

Am 31.12.2013 hatte die Jugendfeuerwehr acht Mädchen und acht Jungen als Mitglieder.

 

Bei der Jahreshauptversammlung 2013 konnten wir eine Kameradin und zwei Kameraden in die Einsatzabteilung übergeben.

Im weiteren Laufe des Jahres konnten wir vier Mädchen und zwei Jungen als neue Mitglieder gewinnen.

Austritte hatten wir nicht zu verzeichnen.

 

Der Mitgliederstand betrug somit am 31.12.2014 elf Mädchen und acht Jungen, insgesamt also 19 Mitglieder und damit drei Mitglieder mehr, als im Vorjahr.

 

 

 

Zu den Aktivitäten des Jahres 2014:

 

 

Sitzungen und Versammlungen

 

Bei einer Jugendausschusssitzung am 04.01.2014 besprachen wir u.a. den Ablauf der anstehenden Jahreshauptversammlung und den Dienstplan für das 1. Halbjahr 2014.

 

Die Jahreshauptversammlung des Jahres 2014 fand am Samstag, dem 11. Januar unter Teilnahme der Eltern und einiger Kommandovertreter statt.

Wie üblich wurde ein Rückblick auf das Jahr 2013 vorgenommen und durch die Jugendlichen die Mitglieder des Jugendausschusses für das neue Jahr gewählt.

Außerdem wurden Lisa-Michelle Moelders und Joshua Parpart als neue Mitglieder vereidigt.

 

Einen Fotoabend für die Eltern der Mitglieder boten wir am 24. Januar an.

 

An der Delegiertenversammlung der Stadtjugendfeuerwehr in der PTB in Watenbüttel nahmen die Jugendfeuerwehrwarte, der Betreuer Tobias Markworth und die Jugendsprecherin teil.

 

Um die Eltern über das anstehende Zeltlager in Burhave zu informieren, wurde am 21. Juli im Feuerwehrhaus ein Elternabend durchgeführt.

 

Der Dienstplan für das zweite Halbjahr wurde bei der Jugendausschusssitzung am 12. September besprochen.

 

 

 

Die feuerwehrtechnische Ausbildung

 

Die jährliche Überprüfung der persönlichen Ausrüstung auf Vollzähligkeit und Zustand hinsichtlich der UVV stand am 22. Januar auf dem Dienstplan.

 

Den Dienst am 27. Februar leitete der Ortsbrandmeister Frank Judenhagen. Er informierte u.a. über das Ortskommando und die Satzung der Feuerwehr Braunschweig.

 

Eine Sicherheitsbelehrung führte unser stv. Sicherheitsbeauftragter Marco Kapke am 12.03. durch.

 

Bei den übrigen Diensten in den Wintermonaten wurden u.a. mehrere Stationsausbildungen zu unterschiedlichsten Themen wie beispielsweise Schlauchkunde, Erste Hilfe und Knoten und Stiche durchgeführt.

Eine Gerätekunde an den Löschfahrzeugen fand ebenfalls statt.

Zum Thema „Brennen und Löschen“ wurde ein Dienst mit kleinen Experimenten gestaltet.

 

Am 22. März nahmen neun Mitglieder an der Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 teil. Alle haben die Prüfungen erfolgreich absolviert. Seither tragen diese Auszeichnung: Pauline Fuhrmann, Luzie Heinrich, Pia Illner, Felix Judenhagen, Lukas Kalb, Edina Kiss, Jannis Meinertz, Sophie Meyne und Pia-Renée Nagy.

 

Im Rahmen einer Ferienaktion des Jugendzentrums hatten wir am 10. April für ein paar Stunden eine ca. 20-köpfige Jugendgruppe zu Besuch. Den Teilnehmern wurden einige feuerwehrtechnische Aufgaben vorgestellt, die sie anschließend selber ausgeübt haben. Eine gelungene Werbemaßnahme, die uns mindestens ein neues Mitglied bescherte.

 

 

 

Bei einem sog. „Kreativdienst“ mussten sich unsere Mitglieder an zwei Stationen Gedanken machen, wie sie eine verletzte Person aus einer misslichen Lage befreien können und dieses anschließend in die Tat umsetzen.

 

Die Besichtigung der Südwache der Berufsfeuerwehr stand am 7. Mai auf dem Dienstplan.

 

Der diesjährige Stadtorientierungsmarsch wurde aus Anlass des 40-jährigen Bestehens von der JF Schapen ausgerichtet. Hier mussten wir uns mit dem 21. Platz zufrieden geben. In einer Sonderwertung der Erich-Mundstock-Stiftung jedoch, gewannen unsere Jugendlichen ein Preisgeld von 300,-EUR.

 

Bei insgesamt neun Diensten im Frühjahr übten wir kräftig für die Teilnahme am Stadtwettbewerb. Dieser fand am 13.07. in Rüningen statt. Und hierbei landete unsere Gruppe einen tollen Coup: Mit dem Erreichen des 3. Platzes von 24 Gruppen qualifizierte sie sich für die Teilnahme am Bezirkswettbewerb des ehemaligen Regierungsbezirks Braunschweig.

Umso ausgelassener verlief dann die anschließende Grillfeier zusammen mit den Eltern am Feuerwehrhaus.

Der Bezirkswettbewerb fand zwei Wochen später bei teilweise brütender Hitze in Göttingen statt. Hier unterliefen unserer Gruppe leider ein paar Fehler. Dennoch reichte es am Ende für den tollen 32. Platz von 48 Gruppen.

Besonderer Dank gebührt bei beiden Wettbewerben den als Zuschauer anwesenden Kameraden und Eltern!

 

Während die Wettbewerbsgruppe für den Wettbewerb übte, wurde mit den anderen Mitgliedern unterschiedlichste feuerwehrtechnische Themen wie z.B. Gerätekunde, Leiterkunde, Pumpenausbildung und vieles mehr durchgeführt.

 

Aufgrund der Terminfülle nach den Sommerferien konnten wir diesmal nur bei drei Diensten im September für die Eimerfestspiele üben. Dennoch reichte es in Dibbesdorf für den 2.Platz. Allerdings gingen auch nur drei JF-Gruppen an den Start.

 

Bei den weiteren Übungsdiensten im Herbst beschäftigten wir uns erneut mit Erster Hilfe, Knoten und Stichen, aber auch den Lichtmasten, Verkehrssicherung, Kartenkunde und Gerätekunde am LF 16/12. Der korrekte Umgang mit scharfen Handwerkzeugen wurde ebenfalls besprochen.

Teilweise fanden diese Dienste wieder in bewährter Stationsausbildung statt.

 

Den diesjährigen Löschbezirkswettbewerb richtete die Jugendfeuerwehr Volkmarode am 25. Oktober aus. Bei diesem Orientierungsmarsch erzielten wir den vierten Platz von sechs Gruppen.

 

Auf Wunsch der Jugendlichen sollte mal ein Dienst gemeinsam mit der Einsatzabteilung stattfinden. Für den ersten Dienst dieser Art hatten wir uns eine gemeinsame Hydrantenkontrolle vorgenommen. Diese fand am 21. November statt und schloss die feuerwehrtechnische Ausbildung des Jahres ab.

 

 

 

Die allgemeine Jugendarbeit

 

Bei drei Basteldiensten im Winter bauten wir u.a. unsere Outfits zur Teilnahme am Hondelager Karnevalsumzug, sowie Motive aus Sperrholz für den Schaukasten.

 

Der Hondelager Karnevalsumzug fand dann am 01.03. mit unserer Beteiligung statt.

 

Einen Ausflug zum Schwimmen unternahmen wir am 09. April ins Badeland nach Wolfsburg.

 

Zur Einstimmung auf das anstehende Osterfest wurde am 16. April Ostergebäck gebacken.

 

Beim Osterfeuer am 19.04. boten wir traditionell wieder frisch gebackene Waffeln an, die reißend Absatz fanden.

 

Beim Tag der offenen Tür am 22.06. mischte die JF kräftig mit. Neben einem Bastelshop und Spielen mit der Spritzwand präsentierten wir uns mit der Vorführung einer Löschübung.

 

Unsere Transportkisten überprüften wir bei einem Dienst im Juli auf Vollzähligkeit, um sie ggf. für das Zeltlager auf Vordermann bringen zu können.

 

Eine Gruppenaussprache wurde vor den Sommerferien ebenfalls durchgeführt.

Ein Spieleabend stand am 24. September auf dem Dienstplan.

 

 

 

Aktuelle Gruppenfotos wurden beim Dienst am 22. Oktober geschossen.

 

Im Rahmen von zwei Basteldiensten im Herbst entstanden Schlüsselanhänger, Teelichthalter aus Wellpappe und einiges mehr.

Weiterhin boten wir versuchsweise die Absolvierung eines Bohrmaschinenführerscheins an. Dazu wurden sechs Jugendliche in die Handhabung und Bedienung einer Tischbohrmaschine mit unterschiedlichen Bohrwerkzeugen eingewiesen. Den Abschluss bildete eine Prüfung.

Sinn dieses Führerscheins soll durch den selbstständigen und sicheren Umgang der Jugendlichen mit der Maschine die Entlastung der Betreuer bei den Basteldiensten sein.

 

Aufgrund des Erfolgs vom Vorjahr entstanden auch diesmal bei einem Dienst im Dezember viele bunte und leckere Weihnachtskekse.

 

Auf Wunsch der Jugendlichen fand auch die diesjährige Weihnachtsfeier ohne Beteiligung der Eltern statt. So fuhren wir am 13.12. zum Bowlen an die Hamburger Straße. Nach der Rückkehr stärkten wir uns mit einem gemeinsamen Raclette-Essen und schauten abschließend die Fotos des Jahres an.

 

Zum Jahresabschluss wurde nochmals eine Gruppenaussprache durchgeführt, sowie gespielt.

 

 

 

Die Fahrten und Lager

 

Das Jahrestreffen mit der JF Stadtoldendorf führte uns diesmal am 16. Mai in das Otterzentrum nach Hankensbüttel. Hier lernten wir im Rahmen einer Führung viel über die possierlichen, aber teilweise ungeliebten Nager und ihre Verwandten.

Das traditionelle Grillen am Feuerwehrhaus schloss diesen Tag ab.

 

Das Sommerzeltlager verbrachten wir diesmal an der Wesermündung. Unsere befreundete JF Burhave hatte aus Anlass ihres 20-jährigen Bestehens, welches sie bereits im letzten Jahr beging, eingeladen. Mit rund 85 Teilnehmern aus den Jugendfeuerwehren Burhave, Eckwarden, Hondelage, Stadtoldendorf und Tossens verbrachten wir eine unterhaltsame Woche mit einem bunten Programm bei durchwachsenem Wetter. Dabei ließ der Zusammenhalt unter den fünf Wehren wieder mal nichts zu wünschen übrig.

 

Mit dem großen Ziel „Festigung des Zusammenhalts“ fuhren wir auf eine Wochenendfahrt vom 17. bis 19. Oktober nach Silberborn in den Solling.

Auf spielerische Art und Weise und durch den Besuch eines Niedrigseilgartens, der im Team absolviert werden musste, wurde das Ziel der Fahrt zumindest großteils erreicht.

 

 

 

Zu den Werbemaßnahmen des Jahres 2014:

 

 

Zur aktiven Nachwuchswerbung wurden im letzten Jahr folgende Maßnahmen ergriffen:

 

Durch insgesamt zwölf unterschiedliche Aushänge haben wir versucht, die Werbewirksamkeit unseres Schaukastens an der Bushaltestelle „Danziger Straße“ zu nutzen.

 

Außerdem wurde in mehreren Ausgaben des „Hondelager Monat“ ein Artikel über die Jugendfeuerwehr veröffentlicht.

 

Der Besuch der Gruppe aus der Ferienaktion des Jugendzentrums sorgte für gute Werbung.

 

Auch die Teilnahme am Osterfeuer und am Tag der offenen Tür können als Werbemaßnahmen gewertet werden.

 

Die Homepage unserer Feuerwehr im Internet mit einem großen Bereich für die Jugendfeuerwehr und der neue Auftritt bei Facebook stellen natürlich auch eine große Werbeplattform dar.

 

In den 4. Klassen der Grundschule wurde eine Brandschutzerziehung durchgeführt.

 

Alle Werbemaßnahmen und natürlich auch „Mund-zu-Mund-Propaganda“ waren diesmal – wie oben

erwähnt – von Erfolg gekrönt.

 

 

 

 

Zur Weiterbildung der Betreuer für ihre Tätigkeit in der JF:

 

 

Im Jahre 2014 haben wir uns auch wieder ein wenig fortgebildet. An folgenden Veranstaltungen wurde teilgenommen:

 

Der Betreuer Jörg Ewers und Jugendfeuerwehrwart Stephan Paes nahmen an einem Jugendfeuerwehrwarte-Seminar auf Löschbezirksebene teil.

 

Weiterhin nahm Stephan Paes am Neigungslehrgang „Kreativwerkstatt“ der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr teil.

 

 

 

Zu den Anschaffungen:

 

 

Nennenswert an dieser Stelle ist, dass wir Im Berichtsjahr alle Mitglieder und auch die Betreuer mit den blauen Schutzhandschuhen der Jugendfeuerwehr ausrüsten konnten. Diese bieten gegenüber den Lederhandschuhen einen höheren Tragekomfort und wesentlich mehr Fingerspitzengefühl.

Einige weitere Anschaffungen sind im nächsten Punkt „Förderverein“ aufgeführt.

 

 

 

Zur Unterstützung durch den Förderverein:

 

 

Vom „Förderverein Jugendfeuerwehr Hondelage e.V.“ erhielten wir wieder diverse Zuschüsse bzw. es wurden die Gesamtkosten für Anschaffungen übernommen. Im Einzelnen waren dies:

  • Übernahme der Gesamtkosten zur Beschaffung von vier Blousons, sechs Latzhosen und einer Fleecefutterweste
  • Übernahme der Gesamtkosten zur Beschaffung von neun Jugendflammen Stufe 1 als Bandschnallen
  • Übernahme der Gesamtkosten zur Beschaffung der o.g. blauen Handschuhe
  • Übernahme der Gesamtkosten zur Beschaffung von umfangreichen Werbemitteln für den Tag der offenen Tür
  • Übernahme der Gesamtkosten zur Beschaffung eines wasserdichten Faltpavillons
  • Zuschuss zum Sommerzeltlager
  • Zuschuss zur Wochenendfahrt

 

 

 

 

Abschließend möchte ich mich bei all den Feuerwehrkameraden, meinem Stellvertreter, den Betreuern, Eltern, Spendern und dem Förderverein bedanken, die mich auch im letzten Jahr wieder so hervorragend unterstützt haben.

 

 

 

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HLM Stephan Paes

(Jugendfeuerwehrwart