Zeltlager in Hondelage

Vom 7.-14. August 2004 fand auf dem Sportplatz am Tränkeweg das Zeltlager der Jugendfeuerwehr Hondelage statt. Als Gäste waren die Jugendfeuerwehren aus Burhave, Eckwarden und Tossens aus der Gemeinde Butjadingen sowie die JF Stadtoldendorf aus dem Landkreis Holzminden. Außerdem natürlich die Jugendfeuerwehr aus Hondelage! Alle vier Gastjugendfeuerwehren sind mit der JF Hondelage befreundet. In diesem Kreis wurden bereits mehrere gemeinsame Zeltlager an verschiednen Orten verbracht. Insgesamt nahmen 61 Jugendliche und 22 Betreuer am Lagerleben teil!

Bereits am 6. August begann mit Unterstützung der Hondelager aktiven Feuerwehrleute der Lageraufbau. So wurden die Hondelager Zelte aufgebaut und alles andere geregelt. Die Hondelager Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer übernachteten dann bereits die erste Nacht im Zeltlager, bevor es richtig losging.

Samstag, 07.08.

Am Samstag morgen wurden dann die Zelte und die Lagerleitung fertig eingerichtet, bevor mit den Stadtoldendorfern gegen 11:30 Uhr die ersten Teilnehmer von außerhalb eintrafen. Auch sie begannen sofort ihre Zelte aufzubauen und einzurichten. Kurz danach kamen dann auch Burhave, Eckwarden und Tossens auf den Platz und begannen mit selbigen Tätigkeiten. Nach und nach trafen auch die Hondelager Jugendlichen auf dem Platz ein und verstauten ihr Gepäck in den Zelten. Wenig später stand dann das komplette Lager und das Lagerleben konnte beginnen.

Um 18 Uhr gab es dann die erste Stärkung mit Leckereien vom Grill. Anschließend wurde um 19:30 Uhr die Lagerfahne gehisst und das Lager nach kurzen Ansprachen des Lagerleiters Stephan Paes, des Bezirksbürgermeisters Jörg Gille und des Ortsbrandmeisters Christian Paes offiziell eröffnet. Anschließend war bis zur Nachtruhe Freizeit angesagt.

Sonntag, 08.08.

Pünktlich um 7 Uhr wurden die Teilnehmer über die Lautsprecheranlage geweckt, wenn sie nicht schon wach waren. Nach dem gemeinsamen Frühstück um 8 Uhr war bis zum Mittag Freizeit angesagt, damit sich die Jugendlichen und Betreuer erstmal einem Überblick darüber verschaffen konnten, wer denn so dabei ist. Nach einer ordentlichen Portion Nudeln mit Bolognaise-Sauce starteten die Jugendlichen in am Vormittag ausgelosten Gruppen zu einem Orientierungsmarsch durch Hondelage. Dabei mussten an acht Stationen verschiedne Aufgaben erledigt werden. Nach ca. zwei Stunden Marschzeit fanden sich die Gruppen dann nacheinander wieder wohlbehalten im Lager ein. Nach dem Abendessen wurde dann die Siegerehrung durchgeführt, wobei der vierte Platz einen Urlaub am Strand gewann. Dieser Strand wurde durch ein großes Planschbecken, zwei Strandmatten und eine kleine Palme dargestellt. An diesem heißen Tag war das Bad in dem kühlen Nass eine willkommene Abwechslung! Die anschließende Freizeit wurde bis zur Nachtruhe um 22:30 Uhr ausgiebig genutzt.

Montag, 09.08.

Erneut pünktlich um 7 Uhr ertönten die Lautsprecher zum Wecken! Nach dem Frühstück wurden dann die Rucksäcke für die Fahrt in das Badeland Wolfsburg gepackt. Dort wurden die zahlreichen Möglichkeiten, die dieses Bad bietet, ausgiebig genutzt. Um 15:30 Uhr verließen dann auch die letzten Wasserratten ihr Revier und um 16 Uhr begann dann die Rückreise nach Hondelage. Um 18 Uhr wurden dann mit einem reichhaltigen Hühnerfrikassee die Kräfte wieder aufgefüllt. Nach dem Essen fanden dann bis zur Nachtruhe noch verschiedene kleine Programmpunkte und Freizeit statt.

Dienstag, 10.08.

Das Wecken fand in üblicher Manier um 7 Uhr statt. Um 9 Uhr stand dann für die Jugendfeuerwehren aus Burhave und Stadtoldendorf die Besichtigung der Hauptwache der Berufsfeuerwehr Braunschweig an. Dort wurde ihnen der Alltag einer Berufsfeuerwehr sowie deren Gebäude, Fahrzeuge und  Ausrüstung näher gebracht. Währenddessen entwickelte sich im Lager unter den restlichen Teilnehmern bei bestem Wetter ein feucht-fröhliches Trieben. Alle Anwesenden, ob groß oder klein, Betreuer oder Jugendlicher landeten nacheinander im Planschbecken und erhielten so eine erfrischende Abkühlung! Anschließend wurde auf die Rückkehrer der Besichtigung gewartet, die sich dann dem selben Schicksal ergeben mussten. Am Nachmittag begaben sich dann die Jugendfeuerwehren aus Eckwarden, Hondelage und Tossens auf den Weg zur Berufsfeuerwehr. Nach dem Abendessen begann dann um 19 Uhr die „Wetten, dass“-Show im Lager. Dazu fanden sich ca. 120 interessierte Hondelager Bürger, darunter zahlreiche Eltern der Hondelager Jugendlichen, auf dem Zeltplatz ein. Jede Gruppe bekam eine ausgedachte Wette zugelost, wobei die Jugendfeuerwehren aus Burhave, Eckwarden, Tossens und die Betreuer je eine Gruppe, die JF Hondelage und die JF Stadtoldendorf je zwei Gruppen stellten! Die erste Stadtoldendorfer Gruppe musste den Bezriksbürgermeister Jörg Gille mit einem Streifenwagen auf den Sportplatz bringen, die zweite Stadtoldendorfer Gruppe sollte zehn Eltern der Hondelager Jugendlichen aktivieren mit ihnen gemeinsam die deutsche Nationalhymne zu singen. Die Gruppe aus Eckwarden und Tossens musste ein Vier-gewinnt-Match gegen einen aktiven Kameraden aus Hondelage gewinnen. Die Gruppe aus Burhave bekam den Wettauftrag im Ort die Zutaten für ein großes Eierkuchenbacken zu sammeln und diese anschließen zu backen. Die erste Hondelager Gruppe musste zwei Reiter auf Pferden, verkleidet als Cowboy und Indianer, auf den Platz führen, die eine Friedenspfeife rauchen, die zweite Hondelager Gruppe musste als Sozius auf zehn Motorrädern auf den Platz rollen. Die Betreuergruppe musste ein Indianerzelt aus Naturmaterialien bauen. Alle Wetten wurden erfüllt, so dass keine Gruppe ihren Wetteinsatz einlösen musste. Das führte allerdings dazu, dass der Lagerleiter die Scheiben aller Fahrzeuge und das Geschirr aller Teilnehmer abwaschen musste. Um 23 Uhr wurde dann die Nachtruhe verkündet.

Mittwoch, 11.08.

Auch am Mittwoch klingelte um 7 Uhr der Wecker! Der Tag stand ganz im Zeichen des Harzes. Pünktlich um 9 Uhr ging es Richtung Goslar, wo der Besuch des Bergwerkmuseums Rammelsberg  auf dem Programm stand. Hier wurden die Teilnehmer in drei Gruppen aufgeteilt, die dann in verschiedenen Führungen den Alltag eines Bergarbeiters näher gebracht bekamen. Anschließend wurde die Sommerrodelbahn in St. Andreasberg aufgesucht. Nachdem die Jugendlichen und Betreuer im Sessellift an den Start befördert worden waren, starteten alle todesmutig mit einem Spezialschlitten die 550 Meter lange Abfahrt zur Talstation. Um 15:45 Uhr wurde dann die Heimreise angetreten, damit sich um 18 Uhr alle mit dem köstlichen Abendessen stärken konnten. Um 22:30 Uhr war dann Nachtruhe angesagt, die an diesem Tag verstärkt durchgesetzt wurde. Denn bereits um 23:30 Uhr wurde die Jugendsprecher durch lautes Piepen und einer Durchsage aus den Lautsprechern aus dem ersten Schlaf gerissen. Jetzt stand ein Nachtmarsch auf dem Programm. Dieser führte die Jugendlichen auf einen ca. 4,5 Kilometer langen Marsch durch die Hondelager Feldmark. Unterwegs waren an zwei Stationen aufgaben zu erledigen. Um 1:30 Uhr lagen dann alle wieder in den warmen Schlafsäcken.

Donnerstag, 12.08.

Der gesamte Donnerstag stand unter dem Thema Freizeit. Aufgrund des Nachtmarsches wurde das Wecken um eine Stunde auf 8 Uhr verschoben. Dadurch ergab sich auch ein späteres Frühstücken, was dann erst um 9 Uhr stattfand. Am Vormittag fand ein Indiaca-Tunier statt. Als Höhepunkt des Tages kann die Ankunft eines Eiswagens um 14:30 Uhr dargestellt werden. Sofort bildete sich eine lange Schlange, da ein leckeres Eis an diesem Tag eine begehrte Erfrischung darstellte. Am Nachmittag wurde von drei Betreuern eine Wasserschlacht angezettelt, was darin endete, dass erneut fast alle Lagerteilnehmer im Planschbecken landeten. Um 19 Uhr begann dann die Mini-Playback-Show, bei der verschiedene musikalische Darbietungen geboten wurden. Auch hierzu fanden sich ca. 30 Hondelager Bürger auf dem Zeltplatz ein. Anschließend wurde noch die Lagerzicke des diesjährigen Zeltlagers gewählt. Um 22:30 Uhr wurde zur Nachtruhe gerufen.

Freitag, 13.08.

Der Freitag begann etwas verspätet erst um 7:15 Uhr, da das Weckkommando selbst leicht verschlafen hatte. Um 8 Uhr gab es dennoch pünktlich Frühstück. Um 10:30 Uhr ging es in das Badezentrum nach Gliesmarode. Dort wurde der Vormittag verbracht, um 14 Uhr trafen alle wieder auf dem Zeltplatz ein. Bis zum Abend stand dann Freizeit auf dem Programm. Nach dem Abendessen um 18 Uhr reifte bei den Jugendlichen die Idee eine Disko zu veranstalten. Um 20:30 Uhr begann diese dann auch in Eigenregie der Jugendlichen. Nach langsamen Anfang füllte sich dann die Tanzfläche und die Party begann. Um 22:15 Uhr war dann aber dennoch Ende, da um 22:30 Uhr die gewohnte Nachtruhe anstand.

Samstag, 14.08.

Pünktlich um 7 Uhr wurden alle Teilnehmer geweckt. Nachdem die Ersten gewaschen aus den Sanitärräumen zurückgekehrt waren, fiel plötzlich das Wasser auf dem gesamten Platz aus. Grund war ein Wasserrohrbruch auf der Tiefen Straße. Durch diese Wasserleitung wurde auch der gesamte Sportplatz versorgt. Um der Wassernot Abhilfe zu schaffen, wurde schnell das Hondelager LF 16/12 zum Zeltplatz geholt und eine Wasserversorgung aus dem Wassertank aufgebaut. Nach dem Frühstück wurden dann die Zelte abgebaut und alles verpackt. Nach dem Mittagessen um 12 Uhr wurde das Lager offiziell beendet. Danach machten sich die vier Gastjugendfeuerwehren auf den Heimweg. Danach stand noch unter erneuter Mithilfe der Hondelager Aktiven der Abbau des restlichen Lagers an. Um 16:30 Uhr konnte der Zeltplatz dann besenrein verlassen werden.

Die Stimmung unter den Teilnehmern war die ganze Woche über hervorragend, wozu sicherlich auch das super Wetter seinen Beitrag geleistet hat. Freundschaften zwischen den Teilnehmern wurden vertieft oder sind neu entstanden. Bis auf kleinere Wehwehchen konnten alle Teilnehmer unversehrt nach Hause zurückkehren. Insgesamt war das Zeltlager also ein voller Erfolg.